Bericht 
Eröffnung des Münchhausen-Spielplatzes
  
11.07.2014
D 37619 Bodenwerder
Kinder/Jugend

Eröffnung des Münchhausen-Spielplatzes

Stadt nimmt viel Geld in die Hand (60.000 €) um in der Altstadt einen Kinderspielplatz zu errichten.
Erst im letzten Jahr kam die Idee, einen Spielplatz in der Altstadt Bodenwerders aufzubauen. Nach vielen Diskussionen um einen geeigneten Standort einigten sich die Ratsmitglieder auf das Areal hinter dem Münchhausen-Museum. Drei große und 2 kleine Spielgeräte wurden letztendlich installiert. Bürgermeisterin Elke Perdacher bedankte sich vor allem bei den Sponsoren, ohne deren finanzielle Mithilfe der Wusch realisiert hätte werden können. Die jungen Ratsherren fanden auch gleich richtig Spaß am Auspropieren (Bilder 14 bis 18).

Die Befragung von Eltern und Kinder ergab unisono große Freude, dass überhaupt etwas passiert ist. Allerdings gab es auch kritische und vor allem konstruktive Erweiterungsvorschläge. Insbesondere für die ganz Kleinen wünschten sich die Eltern passende Gerätschaften, wie Sandkasten, Wippen (eine ist ja vorhanden), eine kleine, ganz normale Schaukel (wie man sie im Baumarkt bekommt) und eine kleine Rutsche.
Fürwahr, die meisten Spielmöglichkeiten eignen sich eher für 8- bis 16-Jährige.
"Auch ein, zwei Tische wären toll", ergänzte eine Großmutter "und freundliche Hundeverbotshinweise!" Dann zeigte Sie auf die ersten "Tretminen" im Kies. Auch ein weiterer Mülleimer und Aschenbecher folgte dem Reigen der Wünsche.
Doch dann kam auch klare Kritik, vornehmlich an der großen Schaukel, diese sei eine totale Fehlkonstruktion meinte ein junger Vater. Zwei Kinder allein können diese gar nicht nutzen, da sie diese gar nicht ohne Hilfe besteigen könnten (Bild 29 und 30). Und wenn die Kinder etwa das gleiche Gewicht hätten, hingen sie nur in der Luft herum. Zum Absteigen müsse ein Kind abspringen und das zweite knalle dann ungebremst Richtung Erde. Dies war auch am Eröffnungstag life erlebbar. Auch die Damen des Kindergartens, welche die Einrichtung testeten, äußerten sich in ähnlicher Weise.
Eine kleine Anmerkung möchten wir auch redaktionell ergänzen. Der Spielplatz trägt den Namen eines Feingeistes nämlich "Münchhausen" du da wäre es schön gewesen, wenn die Gerate entsprechend gebaut und nicht grobschlächtig mit der Kettensäge aus dem Stamm geschnitten worden wären. Das sollte eine Selbstverständlichkeit bei einer solchen Planung sein. Dafür sind die Sitzbänke, die natürliche Formen, jedoch in feiner Qualität gebaut wurden, eine erfreuliche Augenweide.